"All in" , wie der Sauerländer sagte, KWs Bostalseemagazin mit Liedern von Frank Schönfeldt. Segeln auf einer VArianta 18 


"All in" , wie der Sauerländer sagte, KWs Bostalseemagazin mit Liedern von Frank Schönfeldt. Segeln auf einer VArianta 18 

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Segeln mit  Kurzkielern 

Kiel und Ruder können mehr !

Kiel und Ruder können mehr !

Eine Gebrauchsanleitung für Segelboote und schnelles Segeln .



Bei den klassischen Erklärungen zum Segeln spielt die Bauart des Bootes keine Rolle . Man erklärt im Prinzip ein Flugzeug mit einem Flügel  Der Bootsrumpf  wir nur über den  Begriff Lateralschwerpunkt ins Spiel gebracht . 

Wenn du  , wie empfohlen den Segeldruckpunkt über den Lateralschwerpunkt bringen möchtest, musst  du allerdings den Mast mit dem Segel zur Seite kippen . Das wäre ein einmaliger  Mastfall. 

Die Kraft am Segeldruckpunkt  soll  auf Amwidkurs nach vorn zeigen  ?  Dann könntest du das Schwert hochnehmen . Versuche das lieber nicht .Dem Boot ergeht es dann wie einem Flugzeug , das einen Flügel verliert .

Tatsächlich hat  das Segeln gegen den Wind etwas mit Druck, genauer Druckdifferenzen,   zu tun. Ebensorichtig   kann man behaupten der Imuls bzw. Impulsänderungen seien verantwortlich   Upwash und Downwash sind dann   die Schlagworte  in amerikanischen Medien .,  Wir  können die Theorie somit abhaken  . Ob der Druck  oder der  Impuls eine größere Rolle spielt , hängt lediglich  davon ab , wie groß du in Gedanken die Box machst , in der du das Segelboot betrachtest 

In meinem  Skrpt über das Segeln habe ich einen Weg beschrieben der die bauartbedingten praktischen Auswirkungen auf das Boot im Fokus hat 

Den Wegweiser zum schnellen Segeln hat Daniel Bernoulli entwickelt   Allerdings  ganz anders als häufig dargestellt .

Was ist neu  an dieser Bernoulliinterpretation 

Der "Segeleffekt" und der "Kieleffekt"  werden in dem Skript  zu einer Antriebseinheit  " Strömungseffekt " zusammengefasst .Es gibt dabei bauartbedingte Nuancen 

Beim Kurzkieler, ausgestattet  mit einem  schmalen tief ins Wasser ragenden  Kiel, ist der Kieleffekt ausgeprägter 

Nicht umsonst spricht man  von einem Performancekiel bei der VA18, der Bente, und  anderen.  . Performance ist die Effektivität , die sich bei Segelbooten aus der Kursstabiität und der Bootsgeschwindigkeit zusammensetzt 

Die  neue  Gebrauchsanleitung für Segelboote  soll  dir helfen,  die  Performancec  deines Bootes zu verbessern, indem du das Boot als Ganzes betrachtest, bevor du dir die Einzelglieder vornimmst . Das heißt : Bereits beim Mastausrichten mußt du an den Kiel  denken

 .Als Referenz habe ich die Varianta 18 gewählt.. Ähnlich wie ein klassischer 510 er zeigt sie , dass die Zusammenarbeit der Antriebskomponenten über und unter Wasser den Bootscharakter  prägt .


Die Varianta 18 

Wodurch unterscheidet sich die Varianta 18  von anderen Segelbooten ? 

Der Unterwasserpart hat eine Entwicklung hinter sich . Du kannst bei dem T Kieler ohne  akrobatische Fähigkeiten   über das Seitendeck auf das Vordeck gehen  Eine Kielbombe verleiht gute statische Eigenschaften . Die Kurzkielform  macht das Boot dynamisch .Das kann bei Flaute zu überraschenden Einsichten  führen, wenn sowohl Überwasser , als auch   Unterwasserströmung fehlen Versuche einmal bei Nullströmung   einen Kurzkieler durch schnelles Hin und Herschlagen der "Ruderflosse" vorwärts zu bewegen. Der anschließende Tanz mit Pirouette  ist selbsterklärend . Ruder und Kiel spielen die gleiche Rolle wie das Segel : ohne Strömung geht nichts, 

Was Segelboote schnell macht . 

Wir Segler haben lange  ausgeblendet    , was ein Kasseler Flugzeugingenieur  in den Fieselerwerken  schon vor  90 Jahren umgesetzt hat . Sein Ziel :war,   den dynamischen   Auftrieb möglichst  unabhängig von der Eigengeschwindigkeit  eines Flugzeugs zu machen. Also viel Kraft, bei wenig  Fahrtwind ..Und das alles auf der klassennTheorie von Bermoulli. 

Diese Entdeckung  aus  den 30 er Jahren hilft  uns Seglern mit catgetakelten Booten  "unser Antriebskonzept "  sowohl über, als auch unter Wasser zunoptimieten  .(Ein Lasersegler hat weniger von dem Ganzen )

Staudruck

Kraft

Arbeit-

Energie der Bewegung

Wirbel und Zirkulation sind Schlüsselbegriffe einer Wirkungskette für schnelles Segeln 

Was ist ein Staupunkt  ? 

Wo liegt der Staupunkt ?

Warum  ist einnStaupunkt besser aks zwei ? 

Wie findest du Staupunkte  ? 

. Alles was du an Physik zum Verständnis benötigst ist eine Arbeitsberechnung . 

Aus der Mathematik  wenden wir den Hauptsatz der Differential und Integralrechnung an ( ohne zu rechnen.sorry Mathematiker ..hier werden gerade Linien gezogen) 


Staupunkte statt Staupunkt  , Dies ist ist das Kernproblem , das wir beim Segeln lösen müssen, Staupunkte sind Störgrößen 

Wir steuern nicht das Segelboot, wir regeln .

Regeln bedeutet permanentes Messen, mit einem  Sollzustand vergleichen und korrigieren .

Wo du die notwendigen Messinstrumente in Form von Wollfäden einsetzt und was man alles aus dem Auswehverhalten der Fäden schließen kannst, findest du  im Skript 


Außerdem geht das Skript auf ein anderes Hobby von Bernoulli ein, Bernoulli    hat das Risikomanagement entwickelt. Dieses Management kann du auf der Kreuz anwenden, denn hier gibt es mit dem Wendewinkel fest vorgegebene Zusammenhänge. Für die verschiedenen Muster kannst du Risikoabwägungen  treffen . Bei Bermoulli waren  die Probleme komplexer. Er hat die  Chancen und. Risiken bei einer Arrt Pokerspiel analysiert. 


Die Gebrauchsanleitung für  Kurzkieler und andere Segelboote benötigte mit Abbildungen rund 70 DIN A 4 Seiten 


Ich freue  mich über dein Interesse über die email 


Master [email protected] .


Auf unserer Flair testen wir auf dem Bostalsee , ob die Praxis hält, was die  Theorie verspricht . Dazu muß die Versuchanordnung "genormt sein".

Zunächst zum Großsegel : 

 Bei Leichtwind bis Mittelwind segeln wir mit doppelter Großschotführung  und einem längenverstellbaren Hahnepot an den Heckklampen .Am  Gipfelpunkt ist ein Block montiert , an der Grossbaumnock ein Doppelblock . Die Mitte der Großschot läuft um den Block Die Grossschotenden  laufen beidseitig am Grossbaum vorbei und  werden über Blöcke am Lümmelbeschlag  und Mastfuss in Klemmen abgelenkt  

Damit vermeiden wir die  ungewollte Beeinflussung des Achterlieks durch den Großschotzug 

Bei stärkerem Wind fixieren  wir  einen  Traveller  mit 2  Halterungen , die der Vorbesitzer von Flair , Bernd Cwielong gefertigt hat . Bei weniger  Wind ziehen wir den Traveller in extreme Luvposition  und erreichen  so die gleiche Kraftverteilung , wie bei dem Heckdreieck. Allerdings mit weniger Bewegungsfreiheit in der Plicht. 

Bei Booten wie der Varianta mit einem Rigg ohne Achterstag , spielt der Traveller bei stärkerem Wind eine besondere Rolle.  Er erlaubt zusätzlich Spannung  auf das Vorstag zu bringen . 

Zur Fock 

Im Schotauge der Fock wurden 2 Blöcke eingebunden . Die Fock  wird  somit von zwei Taljen kontrolliert . Das erleichtert nicht nur das Dichtholen und das Loswerfen, die Verstellempfindlichkeit des Anstellwinkels ist nur noch halb so groß. Dadurch kann der  Winkel exakter eingestellt werden.

Eine ortsfeste Fockschotleitöse wirkt sich aus, so wie  der Verzicht auf Niederholer und Unterliekstrecker beim Großsegel . Die Standardfock der VA 18 ist für Binnengewässer zu klein. Einen anderen Schnitt erhält man von der Schwarzwälder Segelmachetei Landenberger aus Titisee Neustadt. 

Rollenverteilung auf Gennakerbooten 

Es ist günstig, wenn der Steuernde die Gennakerschoten bedient.

Wer steuert, bedient die Fock , die Crew das Großsegel : Das ist für Gennakerboote die ideale Rollenverteilung .


Dich interessiert das Thema  Regelungstechnik ? 

Einen kleinen Einstieg findest du auf https://regelungstechnikpraxis.simdif.com.

Auch zur Regelungstechnik wird ein Skript erstellt, das die Praxis und die Theorie so abdeckt, dass der Leser getrost  einer IHK Prüfung entgegensehen kann. Sprich mich in Bosen an Steg 2 einfach an ! 


Wie geht es im Projekt VA 18 weiter ? 

Die Standard Fock der Varianta 18 ist gut für Ostseewind und  schlecht für Bosenwind. 

Der Energieursprung liegt beim Segeln in dem Punkt , in dem sich die anströmende Luft ( und das anströmende Wasser) in zwei Wege  aufteilen. Hier bilden sich die erwähnten Staupunkte   .Eine größere bauchigere Fock führt automatisch zu einer Verschiebung des Staupunktes  nach Luv. Dadurch kannst du ein Boot  höher in den Wind drehen. (Einen Langkieler segelst du bei hartem Wind ohne Groß nur mit der Genua .)

Ein Segelmacher, Felix Egner,  hat speziell bei der Varianta 18 weitergedacht ...... Es gibt viele hervorragende Segelmacher, er kennt die Probleme der Binnerseesegler, weil er selbst an einem Binnensee arbeitet .



Segeln hat ganz viele Seiten. Die Theorie ist nur eine kleine Farcette Das allzu menschliche hat Frank Schönfeldt pointiert  zu Liedtexten  verarbeitet . Der folgende Link führt zu YouTube und dem Song : Der Vorschotideot. 


Im Folgekapitel geht's um den Gennaker und unsere Pläne damit .(under constaction)

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